Und am kommenden Wochenende (26. bis 28. April) ist es nun endlich soweit: Die ersten drei von insgesamt 24 Rennen des ADAC Formel Masters 2013 stehen in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben auf der Tagesordnung. Dabei rechnet sich der Rennstall aus der deutschen Hauptstadt, der die Farben die ADAC Berlin-Brandenburg vertritt, gute Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft aus. Zuletzt war dies in der hochkarätigen Nachwuchsserie dem Rennstall von Peter Mücke im Jahr 2011 mit dem Worndorfer Pascal Wehrlein gelungen, der nach seinem Vize- und Rookie-Titel in der Formel-3-Euroserie 2012 nun in dieser Saison bereits in der DTM für Mücke Motorsport antritt.

"Wir haben in unserem Fahrerkader eine gute Mischung aus erfahrenen Piloten und Neueinsteigern in den Formel-Rennsport. Sie werden sich gegenseitig voranbringen und beflügeln können", sagt Teamchef Peter Mücke. Mit dem Berliner Hendrik Grapp und dem Belgier Alessio Picariello (beide 19 Jahre) sind zwei Fahrer im zweiten Jahr im ADAC Formel Masters dabei. "Ich denke, dass beide durchaus in der Lage sind, ein gehöriges Wort im Kampf um den Titel mitzureden", sagt Peter Mücke. "Und auch unsere Rookies haben bereits ein gutes Niveau erreicht und streben zunächst Top-Ten-Plätze an." Dabei handelt es sich um Maximilian Günther (Rettenberg/15), Giorgio Maggi (Schweiz/15), Kim Luis Schramm (Wümbach/15) und David Detmers (Österreich/18).

Der Berliner Hendrik Grapp, der gerade im Abiturstress steckt, gibt sich optimistisch für die neuen Saison: "Ich will natürlich um die Meisterschaft fahren, wenn dabei sogar der Sieg als Endresultat heraus käme, wäre ich überglücklich. Aber auch über ein Top 3 Ergebnis würde ich mich freuen." Sein Ziel im Motorsport ist es, eines Tages damit seinen Lebensunterhalt verdienen zu können. "Die Formel 1 und die DTM wären natürlich das Höchste", sagt der Berliner. "Und dies haben ja schon etliche Fahrer aus dem Rennstall von Peter Mücke geschafft. Ich habe mich im vorigen Jahr sehr wohl im Team Mücke Motorsport gefühlt. Es war eine tolle Atmosphäre und das ganze Team hat immer hervorragend gearbeitet", erklärt Hendrik Grapp. Das gebe einen enormen Rückhalt und Selbstvertrauen.