Die Teams von der Insel haben in den Qualifyings zu den Läufen drei und vier der A1 Grand Prix Serie im chinesischen Chengdu das Tempo vorgegeben. Adam Carroll sicherte den Iren den besten Startplatz für das morgige Sprintrennen und bewies mit der zweitbesten Zeit im zweiten Teil des Zeitfahrens Konstanz. Schneller war nur der Brite Danny Watts, der bei seinem ersten Auftritt in der laufenden Saison das Hauptrennen von der Pole-Position angehen wird.

Im ersten Qualifying fand sich der Mann aus Großbritannien mit einer Zeit von 1:15.799 Minuten nur auf der vierten Position wieder. Sein Rückstand auf Carroll betrug beinahe vier Zehntelsekunden, dazwischen platzierten sich Neueinsteiger Robert Doornbos, der die Pole nur knapp verpasste, und Weltmeister Neel Jani auf den Rängen zwei und drei. Im zweiten Teil des Qualifyings verbesserte sich Watts - diesmal blieb die Zeit bei 1:15.325 Minuten stehen - und war 0,031 Sekunden schneller als sein Konkurrent aus Irland.

Durchwachsener Tag für Andretti & Prost

Marco Andretti kam nicht in die Top-Ten, Foto: A1GP
Marco Andretti kam nicht in die Top-Ten, Foto: A1GP

Bei besten Witterungsbedingungen und auf einer holprigen Strecke belegte Neel Jani aus der Schweiz auch im zweiten Zeittraining eine der vorderen Positionen. Mit einem ähnlichen Rückstand wie zuvor kam das amtierende Weltmeisterteam auf den vierten Platz und wird damit auch das Hauptrennen aus der zweiten Reihe starten. Robert Doornbos konnte seine gute erste Zeit dagegen nicht bestätigen: der Niederländer rutschte bis auf den achten Platz ab.

Einen durchwachsenen Tag erlebten auch die zwei Formel-1-Weltmeister-Söhne. Zwar schaffte es Nicolas Prost im ersten Qualifying auf einen guten sechsten Platz, hatte mit fast einer Sekunde aber schon einen erheblichen Rückstand auf die Spitze. Noch schlimmer lief es für Marco Andretti, der sein erstes Qualifying in der A1 Grand Prix Serie nur auf dem 16. Platz beendete. Immerhin ließ der US-Amerikaner seinen französischen Gegenspieler im zweiten Teil des Zeittrainings hinter sich - ein Platz unter den besten Zehn gelang mit Position elf aber erneut nicht.