ZAKSPEED setzt in diesem Jahr erstmals einen Nissan GT-R NISMO GT3 mit der Unterstützung von Nissan Deutschland ein. Der Einsatz in der "grünen Hölle" findet in der VLN Langstreckenmeisterschaft sowie beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (26. bis 29. Mai) statt. Das traditionsreiche Team ZAKSPEED, das erstmals als Nissan Kundenteam unterwegs ist, wird beim Langstreckenklassiker in der Eifel mit um den Sieg fahren.

"Der Nürburgring ist eine der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt – und das 24-Stunden-Rennen ist eine noch größere Herausforderung. Allein die Tatsache, dass mit mehr als 150 Teilnehmern nahezu jede Marke am Start ist, zeigt die Bedeutung dieses Rennens", erläutert Nissan Motorsport-Chef Michael Carcamo. "Wir wollen auf dem neunten Platz des Vorjahres, einem der besten Ergebnisse einer asiatischen Marke, aufbauen und Geschichte schreiben: Einen Sieg am Nürburgring möchte jeder Hersteller erreichen und das ist unser Ziel für dieses Jahr."

Die Voraussetzungen waren nie besser: Bei der 44. Auflage des Langstreckenklassikers startet nicht nur das von Nissan werksunterstützte Team RJN Motorsport aus England in der Königsklasse SP9 (FIA-GT3), sondern auch der neue Motorsportkunde Team ZAKSPEED. Das unweit des "Rings" in Niederzissen beheimatete Team kann auf eine fast 50-jährige Erfolgsgeschichte im Motorsport zurückblicken. Das von Erich Zakowski gegründete Unternehmen feierte bislang 426 Einzelsiege und 23 nationale und internationale Meistertitel. So konnte ZAKSPEED, das von 1985 bis 1989 auch in der Formel 1 unterwegs war, den Langstreckenklassiker am Nürburgring bereits in den Jahren 1999, 2001 und 2002 gewinnen.

Einer der Siegfahrer bei allen drei Erfolgen war der heutige ZAKSPEED Geschäftsführer und Teamchef Peter Zakowski. "Wir sind sehr erfreut über die Zusammenarbeit mit Nissan Deutschland und blicken mit viel Spannung auf die neue Herausforderung. Die Nordschleife ist wie keine andere Rennstrecke auf der Welt und genauso etwas Besonderes ist auch der Nissan GT-R NISMO GT3. Seit langer Zeit lag uns dieses Projekt am Herzen und umso mehr sind wir jetzt darüber erfreut," so der 49-Jährige.

Das Rennen startet am Samstag (28. Mai) um 15.30 Uhr. 24 Stunden lang müssen Fahrer und Fahrzeuge auf der 25,4 Kilometer langen Strecke über den Grand-Prix-Teil und die Nordschleife 17-prozentige Steigungen, Gefälle von elf Prozent und einen Höhenunterschied von insgesamt 300 Metern bewältigen. Die Top-30-Qualifikation wird freitags von 19.50 bis 20.30 Uhr ausgetragen. Vorab wird bereits am 16. und 17. April ein 6-Stunden-Qualifikationsrennen ausgetragen, wo die Teams weitere Testkilometer auf der Nordschleife sammeln und Feintuning für das 24-Stunden-Rennen anderthalb Monate später betreiben können.