Der AVIA Aston Martin V8 Vantage ist in der diesjährigen Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring noch ungeschlagen. Für das bevorstehende 24-Stunden-Rennen in der "Grünen Hölle" gilt der britische Supersportler damit als einer der Favoriten auf den Sieg in der SP10-Klasse. Ein Triumph bei dem legendären Langstreckenklassiker, bei dem über 200.000 Zuschauer erwartet werden, wäre für AVIA racing ein großer Erfolg.

Unzählige Überstunden und zahlreiche Nachtschichten - in den letzten Wochen und Monaten wurde seitens Mathol Racing kein Aufwand gescheut, um den Aston Martin für das Saisonhighlight vorzubereiten. "Unsere ganze Crew hat alles gegeben, damit wir perfekt aufgestellt sind", blickt Teamchef Matthias Holle zurück. "Die beiden Erfolge in der VLN haben für uns wie eine Motivationsspritze gewirkt. Wir sind uns sicher, dass wir perfekt aufgestellt sind."

Wie in der VLN Langstreckenmeisterschaft werden die drei Routiniers Wolfgang Weber, Norbert Bermes und Rickard Nilsson ins Steuer des rund 450 PS starken Aston Martin greifen. Unterstützung erhält das erfahrene Trio für die Hatz zweimal rund um die Uhr von Marcel Belka. Der Nachwuchsrennfahrer, der Anfang Mai seinen 23. Geburtstag feierte, wird als vierter Fahrer ins Steuer des Aston Martin mit der Startnummer 60 greifen.

Eine extreme Herausforderung

Im AVIA-Lager ist der Versicherungskaufmann aus der Nähe von Hannover kein Unbekannter. Im Vorjahr ging der Youngster für den Rennstall erfolgreich in der VLN an den Start. Auf die Rückkehr freut sich Belka schon riesig: "Es ist toll, wieder mit an Bord zu sein. An die letzte Saison mit dem Team habe ich viele schöne Erinnerungen. Den 24 Stunden blicke ich schon mit großer Vorfreude entgegen."

Über die Bereicherung durch den ehrgeizigen Nachwuchsfahrer freut sich auch Stephan Hauke von AVIA: "Wir haben eine interessante Mischung erfahrener Piloten zusammengestellt, die ein kräftiges Wörtchen um den Sieg mitsprechen können." Hauke weiß aber auch, dass die 41. Auflage des Langstreckenklassikers in der Eifel kein Zuckerschlecken wird: "Zunächst einmal müssen wir ins Ziel kommen. Das 24-Stunden-Rennen ist eine extreme Herausforderung für Mensch und Maschine. Zudem wird die Konkurrenz sehr gut aufgestellt sein."

Die zahlreichen Fans des beliebten AVIA-Aston-Martin erwartet bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring übrigens noch eine Überraschung. Für das prestigeträchtige Rennen in der "Grünen Hölle" wurde dem 450 PS starken Sportwagen aus Großbritannien eine auffallende Chrom-Optik verpasst. Die Blicke der Fans am Streckenrand dürften damit gesichert sein.