SARD-Morand mit neuem Partner in Spa am Start

Das Team SARD-Morand hat den Start in Spa-Francorchamps mit einem einzelnen Fahrzeug in Spa-Francorchamps offiziell bestätigt. Pierre Ragues, Oliver Webb und Zoel Amberg werden den Morgan-Evo mit einem auf "Sard" umbenannten Judd-Triebwerk in Angriff nehmen. Nach der Trennung von Kairos Technologies bringt das Team von Benoit Morand einen neuen Hauptsponsor mit: den schweizerischen Uhrenfabrikanten Franck Muller.

So sieht der neue 'extreme' Ligier aus, Foto: Extreme Speed Motorsports
So sieht der neue 'extreme' Ligier aus, Foto: Extreme Speed Motorsports

Erfolgreicher Shakedown für Extreme Speed Motorsports

Das ESM-Team rund um Scott Sharp und Ed Brown hat seine neuen Ligier JS P2 in Empfang genommen und einem erfolgreichen Shakedown unterzogen. Die beiden von HPD-Motoren angetriebenen Onroak-Fahrzeuge sind eine Notlösung, nachdem der HPD ARX-04b wegen schwacher Performance in Daytona nicht homologiert worden ist. In Magny-Cours wurden die ersten Runden abgespult und das Design des neuen Coupes präsentiert.

"Es war kalt und regnerisch, aber das hat ESMs Shakedown nicht im Geringsten behindert", sagte Teambesitzer und Fahrer Scott Sharp. "Das gesamte Team ist von dem Ligier tief beeindruckt. Alle Fahrer haben Vertrauen zum Fahrzeug aufgebaut, selbst bei schwierigsten Verhältnissen. Es ist echt ein feines und ausbalanciertes Stück. Wir können Spa nicht erwarten!" Auch Onroak-Chef Philippe Dumas war sehr angetan von den ersten Runen und lobte die Zusammenarbeit, die binnen sechs Wochen vom ersten Händeschütteln zum ersten Test geführt hat.

KCMG erwartet große Fortschritt mit dem Oreca 05, Foto: Adrenal Media
KCMG erwartet große Fortschritt mit dem Oreca 05, Foto: Adrenal Media

KCMG kündigt Angriff auf G-Drive Racing an

Das erste WEC-Rennen war in der LMP2-Kategorie eine ganz klare Angelegenheit für G-Drive Racing. Über eine Runde fuhren die beiden von Oak Racing betreuten Ligier auf die Gegner heraus. KCMG glaubt allerdings, im Laufe der Saison aufschließen zu können, speziell aufgrund der engen Partnerschaft mit Oreca. "G-Drive ist mit einem Vorteil in die Saison gestartet, weil ihr Auto bereits vor sechs Monaten seinen Rollout absolviert hat und sie seitdem viele Testfahrten absolviert haben", sagte KCMG-Pilot Matt Howson gegenüber Sportscar365. Gleichzeitig lobte er aber seine Kontrahenten: "Sie sind die klare Benchmark."

Teammanager Erich Kolb fügte hinzu: "Wir haben sehr hart seit Silverstone gearbeitet, um sicherzustellen, dass alles für Spa optimal vorbereitet ist." Das Entwicklungsprogramm mit dem Oreca 05 hat gerade erst begonnen. Für Spa und Le Mans wird Nick Tandy, der dort den dritten Porsche 919 Hybrid steuern wird, durch Nicolas Lapierre ersetzt. "Es wird ein harter Kampf, aber das Team hat aus Silverstone viel gelernt", sagte der Franzose.

Egal, von wem das Chassis stammt: Mazda führt sein ambitioniertes Projekt fort, Foto: IMSA
Egal, von wem das Chassis stammt: Mazda führt sein ambitioniertes Projekt fort, Foto: IMSA

Amerikanische Hersteller wetteifern um LMP2-Slot für 2017

Nahezu alle amerikanischen Chassishersteller wollen sich am Rennen beteiligen, einer der ausgewählten Hersteller für das LMP2-Reglement 2017 zu werden. Zwar sprechen die jüngsten Eckpunkte des Reglements nicht mehr wie ursprünglich geplant von vier Herstellern (drei europäische, ein US-amerikanischer), aber eine signifikante Reduktion ist weiterhin angestrebt. Den Anfang macht HPD: "Wir haben der IMSA signalisiert, dass wir unseren Hut in den Ring werfen", sagte HPD-Vizepräsident Steve Eriksen gegenüber Sportscar365. Der ARX-04b solle sich ohne weiteres auf die 2017 vorgeschriebene maximale Breite von 1900 Millimetern umrüsten lassen.

Die amerikanische Sportwagenseite meldet zudem das Interesse weiterer Hersteller: Coyote, seines Zeichens für die äußerst erfolgreichen Corvette DP verantwortlich, überlegt ebenfalls, in das Rennen einzusteigen. Knackpunkt ist hier, dass Coyote bislang nur Gitterrohrrahmen gebaut hat und Carbon Neuland wäre. In Kooperation mit einem Hersteller wäre ein Engagement aber denkbar. Schließlich beabsichtigt auch Wayne Taylor Racing, sich gemeinsam mit Dallara zu bewerben. Unabhängig davon, wer die Chassis in der USCC ab 2017 stellen wird, hat Mazda bereits verkündet, sein Programm mit dem Skyactiv-Diesel auch 2017 fortzusetzen.