Nach einer Pause bei der Rallye Mexiko startet Mini-Pilot Dani Sordo in Portugal wieder durch. Sein Bolide sieht äußerlich nicht verändert aus, innerlich gab es aber mehr als 100 Modifikationen, die Teil der Homologation waren. "Das neue Auto fühlt sich wirklich, wirklich gut an", zeigte sich Sordo begeistert, der vor kurzem Testfahrten auf Schotter absolvierte.

Ab dem ersten Moment konnte der Spanier den Unterschied zum alten Boliden erkennen und sprach von einem großen Schritt nach vorne. Nun will er in Portugal nicht nur dabei sein, sondern auch vorne angreifen, wie er es bereits in der Vergangenheit machte. "Ich war bei den letzten drei Malen, die ich in Portugal war, auf dem Podest", erinnerte sich der 28-Jährige an Citroen-Zeiten. "Ich werde hart darum kämpfen, Minis erstes Podium auf Schotter zu erzielen."

Weniger Kilometer auf Schotter

Sein Teamchef Dave Wilcock sieht diese Kampfansage von Sordo als durchaus gerechtfertigt an, da die neuen Teile signifikante Verbesserungen bringen würden und fehlerfrei laufen sollten. "Ich hoffe wirklich, dass Dani da vorne dabei ist und um das Podium kämpft", erklärte Wilcock optimistisch.

Allerdings ist auch dem Teamchef klar, dass ein deutlicher Nachteil im Vergleich zur Konkurrenz besteht, da die meisten mit der Rallye Mexiko bereits das erste Schotter-Event absolviert haben und Erfahrungen sammeln konnten. "Aber Dani kennt die portugiesische Veranstaltung sicherlich gut und konnte bei seinen letzten drei Auftritten auf dem Podium stehen", versuchte Wilcock die Erfolge des Spaniers in den Vordergrund zu stellen.