Der völlig neu entwickelte Ford Fiesta RS WRC ist äußerlich ein echter Hingucker und stellt aufgrund seines neuen Innenlebens die Ford-Piloten Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala vor eine Herausforderung. "Das neue Auto verhält sich an manchen Stellen etwas fragil, aber der größte Unterschied stellt mit Sicherheit der 1,6 Liter Motor dar. Man muss seinen Fahrstil beim Beschleunigen des Autos anpassen und die Gänge öfters wechseln", verriet Hirvonen.

Obwohl es vor dem Saisonstart in Schweden noch viel zu tun gibt, ist der Finne optimistisch. "Wir wissen genau, wohin wir wollen, aber leider ist nicht genug Zeit, um jedes kleinste Detail durchzugehen. Aber die Richtung stimmt", erzählte der Ford-Werksfahrer. Sorgen um die Zuverlässigkeit macht sich Hirvonen nicht. "Das Auto fühlt sich wirklich gut an. Das ist gut, denn die anderen Dinge können wir auch während der Saison verbessern", meinte Hirvonen.

Allerdings weiß das Team erst nach der ersten Etappe in Schweden, wo man im Vergleich zu Citroen steht. "Natürlich wollen wir die Saison mit einem Sieg beginnen. Ich bin überzeugt, dass wir in Schweden mit einem guten Team und einem starken Auto antreten", so der Finne. Durch die Regeländerungen würden alle Teams quasi bei null anfangen. "Auch Citroen tritt mit einem völlig neuen Auto an. Daher stehen die Chancen Citroen und Loeb zu stoppen, besser als zuvor", betonte Hirvonen.

Abgesehen von Loeb muss der Finne im Titelkampf auch auf seinen Teamkollegen Latvala aufpassen. "Er wird ohne Zweifel sehr stark sein. Er ist letztes Jahr gewachsen, daher wird er diese Saison definitiv um den Titel mitkämpfen", sagte der Finne auf einer Automobilmesse in Birmingham.