Leon Camier kam beim letzten Rennwochenende der Superbike-Weltmeisterschaft in beiden Rennen auf den siebenten Platz. An den Moscow Raceway hat der Brite durchaus gute Erinnerungen. Im Vorjahr kam er von der 18. Startposition im Rennen auf den fünften Rang nach vorne. Er erkennt auch gewisse Parallelen zur Strecke in Imola: "Der Kurs ist sehr hart und fordernd, sowie Imola, auch wenn das Layout ziemlich anders ist."

Die Testfahrten nach dem Rennwochenende am Autodromo Enzo e Dino Ferrari haben dem 26-Jährigen zusätzlichen Auftrieb gegeben. "Wir haben bei den Tests einige Sachen gefunden die wir nun in Moskau ausprobieren möchten. Hoffentlich bekommen wir jetzt die Chattering-Probleme in den Griff. Wir müssen aber noch weitere Verbesserungen machen, so dass wir unser Potenzial voll ausschöpfen und um die Podiumsplätze kämpfen können", erklärte Camier.

Auch für Jules Cluzel verlief das Moskau-Wochenende 2012 durchaus erfolgreich. Nach der Pole Position am Samstag konnte er am Renntag den starken zweiten Platz einfahren und möchte sich nun für das enttäuschende Imola-Wochenende, an dem er nur fünf Punkte einfahren konnte, rehabilitieren: "Imola war ein Desaster für mich, das möchte ich schnell abhaken."

Er sah nach den Testfahrten ebenfalls Verbesserungen an seiner GSX-R, möchte jedoch auch seine eigene Leistung noch steigern. "Ich muss meine Leistungen verbessern um das Maximum aus dem Bike rauszuholen. Ich glaube, dass es dann in Moskau für mich wesentlich besser laufen wird und ich dort viel Spaß haben werde", nahm sich der Franzose selbst in die Pflicht.