Schon im Vorfeld des Wochenendes meinte Nicky Hayden, dass das schlechte Wetter mit starkem Regen in Motegi ihm und seiner Ducati Desmosedici entgegen kommen könnte. Seine Vermutung sollte sich bewahrheiten, Hayden musste sich nur Jorge Lorenzo und Marc Marquez geschlagen geben und fuhr in Reihe eins. "Ich bin sehr zufrieden. Wir wussten, dass wir im Nassen bessere Chance haben, weil unsere Probleme mit Chattering und den Wheelies in diesem Fall nicht so schwerwiegend sind. Das Bike hat wirklich sehr gut funktioniert", freute sich der US-Amerikaner.

Dennoch war der Weltmeister von 2006 mit seiner Leistung nicht vollkommen glücklich: "Eigentlich sollte ich vollkommen glücklich sein, aber ich war die ganze Session extrem schnell, doch am Ende konnten sich die anderen Fahrer doch noch mehr verbessern." Die Freude überwog bei Hayden jedoch klarerweise. "Ich bin in der ersten Startreihe und dafür möchte ich meinem Team danken. Sie haben gute Arbeit geleistet, obwohl das Wochenende für uns alle nicht leicht war. Danke auch an die japanischen Fans, denn sie sind die ganze Zeit hiergeblieben. Ich hoffe sie haben es genossen uns jetzt fahren zu sehen und wir können morgen eine noch bessere Show zeigen", dachte der 32-Jährige auch an die Zuseher vor Ort, die eineinhalb Tage ohne Action auf den Tribünen ausharren mussten.