Als Vize-Weltmeister des vorigen Jahres war Bradley Smith als einer der Favoriten auf den 125cc-Titel in die Saison 2011 gegangen, doch in den ersten beiden Rennen wollte es für den Briten noch nicht so richtig laufen. Deswegen war er nun froh, eine kleine Auszeit nach dem Rennen in Jerez zu haben, in der er analysieren konnte, warum er in den ersten beiden Rennen nicht so schnell war wie erhofft. "Wir haben es jetzt so ziemlich unter Kontrolle, ich und Teas haben herausgearbeitet, wie wir so schnell sein können wie vorige Saison", sagte Smith.

Er freute sich deswegen auch darauf, am kommenden Wochenende nach Le Mans zu kommen. Die Strecke liegt seinem Fahrstil und er war dort 2007 und 2008 auf dem Podest. "Es ist eine Strecke im englischen Stil - enge und viele Kurven -, also werden wir hart am Setup der Maschine arbeiten müssen, damit wir bereit sind. Trotz der Probleme in den ersten zwei Rennen bin ich immer noch Vierter in der Weltmeisterschaft, es ist also nun an der Zeit aufzuwachen und die Lücke nach vorne zu schließen", erklärte der Brite, der in der WM 24 Punkte hinter seinem Teamkollegen Nico Terol liegt.

Besagter Terol fühlt sich derweil durch die Position an der Spitze der Weltmeisterschaft zusätzlich motiviert. Er kann es nach der Pause gar nicht erwarten, nach Le Mans zu kommen, wo er voriges Jahr im Regen trotz zweier Stürze noch Neunter wurde. "Das war definitiv meine beste Regen-Performance im Vorjahr. Wir haben diese Saison gut begonnen und das gibt mir eine tolle Motivation, an die Strecke zu kommen und sofort hart zu arbeiten. Ich weiß, ich kann in Le Mans schnell sein und wieder vorne mitfahren, also will ich die Gelegenheit nicht verpassen. Es ist toll, die WM anzuführen und bislang bringt mir das Ruhe und Motivation. Ich will mit dem Team einfach so weiterarbeiten."