Le Mans wird in vielerlei Hinsicht ein besonderes Wochenende für die Moto2-Mannschaft von Aspar. Erstmals wird das Team das Suter-Chassis im Renneinsatz haben, nachdem man sich von RSV getrennt hat. Außerdem feiert Mike di Meglio sein Heimrennen und dann war da noch etwas mit Julian Simon im vorigen Jahr. "Ich habe tolle Erinnerungen an Le Mans, denn dort hat voriges Jahr alles irgendwie für mich begonnen. Ich holte meinen ersten Saisonsieg und begann zu glauben, dass ich Weltmeister werden könnte. Hoffentlich bringt es mir dieses Jahr wieder so viel Glück wie früher", sagte der Spanier.

Simon ist es in Le Mans bislang meist gut ergangen, das Layout scheint seinem Fahrstil entgegen zu kommen und deswegen will er auch das Meiste aus dem Wochenende machen. "Wir kommen mit einer neuen Maschine und viel Motivation dorthin und wollen alles tun, um die Situation der ersten beiden Rennen umzukehren. Mein Team steht hinter mir und das ist eine weitere Motivation für Le Mans. Ich will ein gutes Rennen und zurück auf das Podest, das brauchen wir alle", erklärte Simon.

Auch Di Meglio zeigte sich rundum motiviert. Der erste Test mit der Suter hatte ihm gefallen und er war überzeugt, dass es ab Le Mans aufwärts geht. "Es war schwierig, in den ersten beiden Rennen so weit hinten zu sein, aber jetzt freue ich mich darauf, nach Le Mans zu kommen und es umzudrehen. Ich fühle mich in dieser neuen Klasse nicht so schlecht, aber die Unterschiede sind so klein, dass man entweder alles richtig hat oder 15 Plätze in der Gesamtwertung verliert", meinte der Franzose. Den Kurs in Le Mans kennt er klarerweise bestens und 2008 gewann er dort auf dem Weg zum 125cc-Titel. "Die Situation ist dieses Jahr anders, aber ich hoffe, es bringt uns Glück und wir können um die Führung mitkämpfen."