Auch der letzte Testtag der Moto3 in Jerez war verregnet und nachdem die Strecke um 10 Uhr geöffnet wurde, fuhren die Piloten knapp vier Stunden lang bei nassen Bedingungen. Gerade als es trocken zu sein schien, fing es erneut an zu regnen. Erst eine Stunde vor dem Ende konnten die Fahrer mit Slicks auf einer komplett trockenen Strecke testen.

Obwohl die Bedingungen nicht einfach waren, konnten die Piloten mit den neuen Mahindra Chassis gute Leistungen zeigen. Pecco Bagnaia setzte sogar die beste Zeit des Tages mit einer 1:50.832 Minuten. Seine Teamkollegen Jorge Martin und Juanfran Guevara belegten die Positionen zwei und vier.

Guevara hatte sich vom Test mehr erhofft, Foto: Mapfre Aspar
Guevara hatte sich vom Test mehr erhofft, Foto: Mapfre Aspar

"Der heutige Tag hat wirklich Spaß gemacht", gab Francesco Bagnaia zu: "Wir konnten viele Runden im Nassen absolvieren. Im letzten Stint konnten wir dann auch noch bei trockenen Bedingungen einige Runden fahren. Es war ein positiver Tag und daher können wir mit einer guten Basis nach Valencia reisen."

Martin nutzte die Zeit im Regen, um die optimale Sitzposition zu finden. "Ich freue mich bereits auf Montag in Valencia, wo wir hoffentlich besseres Wetter haben werden. Es ist sehr schön zu sehen, dass wir jeden Tag weitere Fortschritte machen. Ich bin mit dem Motorrad und dem Team sehr zufrieden", sagte er.

Auch Guevara fuhr viel im Nassen, um sicherer zu werden. "Wir haben dabei auch versucht das neue Motorrad auf den Regen abzustimmen", so der Spanier, der dann auf trockene Bedingungen wartete. "Eine Stunde vor dem Ende gingen wir mit Slicks raus, aber wir konnten dem Asphalt noch nicht trauen. Insgesamt waren es zwei recht unproduktive Tage", ärgerte sich Guevara.

Jetzt geht es für die meisten Teams nach Valencia zu einem weiteren zweitägigen Test der Moto3.