Am Mittwoch bestätigten sich die Befürchtungen der letzten Monate: Mit Toyota stieg der nächste Automobilhersteller aus der Formel 1 aus. Den freien Platz wird mit größer Wahrscheinlichkeit das BMW Sauber Nachfolgeteam einnehmen, das ohnehin als Reserve nominiert war und die Entwicklung ohne Unterbrechung vorangetrieben hatte.

Sollte aber noch ein Team aussteigen, etwa eines der vier neuen Teams Campos, Manor, Lotus oder USF1, wird es keinen Ersatz mehr geben. "Unser Projekt wurde vor zwei Monaten gestoppt, es ist nicht möglich", betonte Epsilon Euskadi Chef Joan Villadelprat im spanischen Radio. "Das Auto wäre nicht rechtzeitig fertig."

Die einzige Notlösung ware, die Arbeit eines anderen Teams fortzusetzen. Die Hinterlassenschaften von Toyota in Köln-Marsdorf möchte Villadelprat aber nicht aufkaufen. "Sie haben sehr viele Mitarbeiter und eine sehr große Struktur, das ist eine zu große Last."