Irgenwie scheint Dich Asien zu mögen oder magst Du Asien?
Timo Glock: Ja, irgendwie scheint mir Asien zu liegen. Die Strecke hat mir letztes Jahr schon gut gelegen und ich glaube, dass hier der Fahrer noch einmal einen Unterschied machen kann. Das habe ich an diesem Wochenende gezeigt. Ich war das ganze Wochenende relativ zuversichtlich, das Auto war gut und im Qualifying habe ich alles richtig gemacht. Ich hatte in Q2 eine gute Runde, leider stand ich in Q3 nicht mehr so gut da, weil wir den neuen Reifen nicht nutzen konnten. Generell war es ein wichtiges Wochenende für mich. Ich bin echt happy.

Hast Du das Podest vor dem Start für möglich gehalten?
Timo Glock: Nein und man muss dazu sagen, dass wir etwas Hilfe von Nico [Rosberg] und Sebastian [Vettel] bekommen haben. Ich glaube aus eigener Kraft wäre es schwierig geworden, aber man muss auch zum richtigen Zeitpunkt zur richtigen Stelle sein. Das hat heute funktioniert.

Und man darf keinen Fehler auf dieser schwierigen Strecke machen.
Timo Glock: Ja, genau. Man muss hier konzentriert bleiben und als die Piloten nach dem Safetycar vorne weggefahren sind, musste ich versuchen meinen Speed zu fahren. Ich habe mich auf mein Auto konzentriert, mehr konnte ich nicht machen. Das hat perfekt funktioniert.

Dein Team hat Dir immer via Funk gesagt 'Bleib an Alonso, bleib an Vettel dran'. Hast Du das für realistisch gehalten?
Timo Glock: Ich wusste nicht, ob wir länger fahren konnten. Ich habe es einfach versucht, konnte aber nicht den ganzen Speed mitgehen. Deswegen habe ich mich versucht, auf mich zu konzentrieren und das hat geklappt.

War das Resultat auch wichtig für das Team?
Timo Glock: Ja, klar. Für das Team und die Mechaniker ist es sehr wichtig gewesen. Das war gut für uns. Deswegen freue ich mich.

Kann man auch in Japan etwas bewegen?
Timo Glock: Keine Ahnung, das müssen wir einmal abwarten.