Nach dem Monza-Wochenende war die Motorenfrage wieder einmal in aller Munde. Die Mercedes-Aggregate hatten der Konkurrenz ordentlich eingeheizt, weswegen nach dem Rennen schon wieder diskutiert wurde, die Motoren am Ende der Saison anzugleichen. Toyota-Teampräsident John Howett hatte zwar auch starke Mercedes-Motoren gesehen, machte die aber nicht alleine dafür verantwortlich, dass sein Team ein schwieriges Wochenende hatte. "Das Auto war in Spa sehr schnell und hier war es einfach nicht auf dem gleichen Level", meinte Howett gegenüber Autosport.

Hauptsächlich habe das am Top Speed gelegen, erklärte er, deswegen müsse sich das Team die Aero-Konfiguration für Monza und auch den Motor ansehen. "Wie ein oder zwei Leute bemerkt haben dürften, es waren hauptsächlich Mercedes-Motoren vorne. Wir müssen schauen, ob wir zu viel Abtrieb bei unserer Minimal-Konfiguration hatten", sagte er.

Für etwas höheren Puls dürfte bei Toyota auch das Duell zwischen Timo Glock und Jarno Trulli gegen Renn-Ende gesorgt haben, wobei Trulli auch einmal von der Strecke kam. Howett war angesichts dieses Zweikampfes aber nicht wirklich besorgt. "Das war schön anzusehen. Wir brauchen manchmal Aufregung in der Formel 1. Es ist schön, wenn Fahrer kämpfen. Wir haben Jarno gebeten, an Nakajima vorbeizukommen und Timo stieß zu der Party dazu. Das hat doch Spaß gemacht. Wir waren außerhalb der Punkte, also gab es kein Risiko. So oder so, es war schön anzusehen."