Während sich Timo Glock am Samstag in Monza abermals nicht viel mehr über seine sportliche Zukunft entlocken ließ, als dass er gerne bei Toyota bliebe, wenn der Rennstall seine Option auf ihn nicht wahrnehme aber eine andere Option annehmen müsste, konnte er über das Qualifying etwas mehr loswerden. Dabei klang bei ihm allerdings deutlich der Frust durch, denn er ärgerte sich nach wie vor über Sebastien Buemi und die durch die Behinderung des Schweizers verlorene Zeit.

"Ich war bis dahin schon eine Zehntel schneller. Heute Morgen bin ich mit mehr Sprit unter 1:24 gefahren, demnach wäre das [Weiterkommen] möglich gewesen - sogar relativ deutlich, glaube ich", meinte Glock, der fest damit rechnete, dass nach dem GP2-Rennen noch eine Untersuchung stattfinden würde. Seiner Ansicht nach hätte für ihn auch nach Q2 nicht unbedingt Schluss sein müssen, wäre er dorthin gekommen.

"Wie knapp es mit Q3 gewesen wäre, hat man am Jarno gesehen. Ich war das ganze Wochenende schneller als er. Wenn es in Q3 gegangen wäre, dann sehr eng, aber hätte, wäre und wenn hilft halt nichts", bedauerte er. So wird es Glock eben wieder einmal von weiter hinten probieren müssen, wobei ihm von dort in diesem Jahr schon einige sehr gute Rennen gelungen sind.