"Viele Leute können einen Flügel zu hoch fahren oder dieses und jenes. Aber wenn man ein Rennen absichtlich manipuliert, dann ist das schlimmer. Ich betonte immer wieder, wir dürfen Renault nicht vorverurteilen, weil wir ihre Seite der Geschichte nicht gehört haben. Wir müssen beide Seiten anhören und haben nur eine Seite gehört. Für uns sind sie unschuldig, bis ihre Schuld bewiesen ist." Max Mosley durfte am Freitag in Monza immer wieder die gleiche Platte zum Fall Renault abspielen, da er sich durch ganze Horden an interessierten Zuhörern drängen musste, die immer wieder die gleichen Fragen hatten.

Nur immer mehr Informationen gesellten sich zu den Fragenden hinzu, da von Beginn des Mosley-Fragemarathons bis Ende doch einige Zeit verstrich. So kam zwischendurch beispielsweise die Mitteilung der FOTA, dass sie es nicht gut finde, dass Informationen über Crashgate nach außen gedrungen waren. "Es ist störend, wenn vertrauliche Dokumente herauskommen", sagte auch Mosley. Denn sie wurden auf Basis der Vertraulichkeit weitergereicht und der FIA-Präsident meinte, dass wohl Sicherheitsmaßnahmen getroffen hätten werden sollen. "Wir hätten kleine Veränderungen einbauen sollen, damit wir wissen, wer es war. Sie wurden aber herausgegeben und man kann das nicht verhindern - es ist aber sehr störend."