Wie eng Freud und Leid zusammenhängen, zeigte sich in Valencia bei Williams. Während Nico Rosberg mit seinem fünften Platz erneut wichtige Punkte sammelte, ging Kazuki Nakajima nach mehreren Problemen leer aus. "Das war wieder einmal ein enttäuschender Nachmittag für mich. Ich war 13. als ich den Reifenschaden hatte. Danach war mein Rennen vorbei", erzählte Nakajima.

Der Williams-Pilot musste an die Box kommen, um einen neuen Reifen abzuholen und reihte sich danach am Ende des Feldes wieder ein. Am Ende bekam Nakajima in Folge des Reifenschadens noch ein Getriebeproblem. "Er musste deshalb das Rennen frühzeitig beenden", erklärte Renningenieur Rod Nelson. Besser verlief der Europa-GP für seinen Teamkollegen. Nico Rosberg fuhr wieder einmal in die Punkte und sicherte damit den sechsten Platz von Williams in der Konstrukteurswertung ab.

"Ich habe das heutige Rennen echt genossen, auch wenn die Hitze mir den meisten Spaß geraubt hat", verriet der Deutsche. Laut Nelson hatte man gehofft, noch Kimi Räikkönen schnappen zu können. "Aber der zweite Stint war nicht stark genug. Plötzlich kam auch noch Alonso ins Spiel. Wir haben versucht ihn auf Distanz zu halten und den fünften Platz nach Hause zu fahren. Wir sind echt happy, dass das geklappt hat", meinte Nelson.