Für Sebastien Buemi war das Rennen vorbei ehe es richtig begonnen hatte. "Der Start war gut. Ich konnte Grosjean überholen, leider war die erste Kurve nicht gut. Ich bin innen gewesen, Glock hat mich anscheinend nicht gesehen und ist über meinen Frontflügel gefahren. Der war dann gebrochen", erzählte ein sichtlich enttäuschter Buemi gegenüber motorsport-magazin.com. Der Schweizer musste in die Box sich seinen neuen Frontflügel abholen und reihte sich danach am Ende des Feldes wieder ein.

"Ich habe danach versucht mein Rennen zu fahren, aber von soweit hinten ist nichts mehr zu machen", erklärte Buemi. Zehn Runden vor Schluss kam das endgültige Aus für den Toro Rosso-Piloten. "Ich hatte ein Problem mit den Bremsen. Irgendwann ist dann vorne etwas gebrochen", verriet Buemi. Laut Teamchef Franz Tost war die Kollision mit Timo Glock Schuld an dem Ausfall. "Bei der Kollision wurde ein Rohr an der Vorderbremse beschädigt, deshalb konnten die Bremsen nicht mehr richtig gekühlt werden. Das führte zum Ausfall", verriet Tost.

Zumindest Teamkollege Jaime Alguersuari sah als 16. die schwarz-weiß-karierte Flagge, auch wenn das Rennen alles andere als leicht für ihn war. "Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit haben mir zu schaffen gemacht. Zehn Runden vor Schluss hatte ich ein Problem mit meinem Trinksystem, ich bekam keine Flüssigkeit mehr. Das war wirklich hart, aber ich habe mein Bestes gegeben, um das Rennen zu beenden", sagte Alguersuari. Vom Teamchef gab es dafür Lob. "Er hat unter diesen Bedingungen einen fantastischen Job gemacht. Man darf nicht vergessen, dass es erst sein zweites F1-Rennen gewesen ist", erklärte Tost.