Wie schon bei anderen Rennen zuvor konnte Timo Glock in Valencia zeigen, dass sein Toyota im Rennen ein starkes Tempo gehen kann. Diesmal half ihm das allerdings nicht viel. "Nach der ersten Kurve war das Rennen vorbei für mich. Ich musste die ganze Runde mit dem kaputten Reifen fahren und hatte sehr viel Rückstand. Ich habe dennoch versucht, das Optimum aus dem Auto rauszuholen, so viel wie möglich zu lernen und zu zeigen, was das Auto kann", meinte er. Und das zeigte er mit der schnellsten Rennrunde am Ende auch. Dass er so schnell fahren konnte, war für Glock ein Zeichen, dass einiges möglich gewesen wäre.

Was war in Runde eins nun passiert? Glock musste in der ersten Kurve einem Auto vor sich ausweichen und über den inneren Kerb fahren. Dabei traf er sich dann mit Sebastien Buemi, der mit seinem Frontflügel den Reifen von Glock beschädigte. "Ich hab die Berührung zuerst gar nicht bemerkt. Erst beim nächsten Einlenken war klar, dass der Reifen hinüber ist."

Jarno Trulli hatte keine Startkollision, beim Italiener lief das Auto allerdings auch nicht so gut wie bei Glock. Keinem guten Start folgte eine Fahrt ohne Grip. "Ich hatte heute also wieder die gleichen Probleme und der Grip war nicht annähernd dort, wo er im Training war. Ich gab mein Bestes, aber ich konnte nichts tun, um meine Position zu verbessern", meinte der Italiener. Mit den Rängen 13 und 14 konnte Team-Präsident John Howett dann auch nicht zufrieden sein. Er betonte, dass man dieses schwierige Wochenende schnell hinter sich lassen müsse. "Wir haben nächste Woche das nächste Rennen, wo wir unser Potential zeigen können. Wir müssen verstehen, warum unsere Qualifying-Pace schlechter als unsere Rennpace ist, denn unser Auto ist einigermaßen schnell, wie Timo mit der schnellsten Runde gezeigt hat."