Presseaussendungen waren am Freitag wieder groß in Mode. Die FIA verschickte einiges, die Teams auch und die FOTA wollte da um nichts nachstehen. Sie musste mitteilen, dass es zu unterstreichen gelte, dass alle FOTA-Teams, also auch Ferrari, Red Bull und Toro Rosso, eine Einschreibung unter Bedingungen abgegeben hätten, es also falsch sei, was die FIA veröffentlicht habe. In der Starterliste waren Ferrari, Red Bull und Toro Rosso als fix genannte Teilnehmer aufgeschienen, weil die FIA sich aufgrund von Sondervereinbarungen sicher ist, dass diese drei Teams nächstes Jahr antreten müssen. Die besagten Drei haben allerdings mitgeteilt, dass sie nur fahren werden, wenn die gewünschten Bedingungen erfüllt werden.

Die FOTA betonte ihrerseits, dass die Bedingungen für eine Teilnahme noch nicht erfüllt sind - alles andere wäre auch eine Überraschung gewesen. "Die FOTA wird weiter konstruktiv handeln, um die Differenzen mit der FIA auszuräumen. Leider ist die FOTA gezwungen, genau darzulegen, welche Einwände wir gegen die eigenmächtigen FIA-Vorschläge haben und wir werden unsere genauen Sorgen in der nahen Zukunft veröffentlichen. Dabei werden wir der FIA genau erklären, warum die Vorschläge schlecht für die Zukunft der Formel 1, die Jobs der Leute in der Motorsport-Industrie und die Millionen von Fans sind, die bestürzt und verwirrt über das interne Gezerre in unserem Sport sind", hieß es in der Presseaussendung, die schon die nächste Presseaussendung ankündigte.