Das Siegsystem zur Ermittlung des Weltmeisters wurde für diese Saison noch einmal gekippt und auch wenn die FIA angekündigt hat, mit den Teams noch einmal sprechen zu wollen, scheint Bernie Ecclestone darauf zu bestehen, dass ab 2010 jener Fahrer Weltmeister werden soll, der am meisten Rennen gewinnt. Fernando Alonso hegt aber noch die Hoffnung, dass die Fahrer ihn vielleicht umstimmen können. "Das glaube ich. Die FOTA hatte eine klare Liste an Vorschlägen und die waren sehr klar. Für mich waren das kluge Vorschläge, die auf die Fans gehört haben", sagte der Spanier am Donnerstag.

Eine Übereinstimmung mit dem Formel-1-Boss sah Alonso darin, dass alle Seiten wollen, dass Siege mehr wert sein sollen. Bei der Umsetzung sind die Differenzen aber eben groß. "Vielleicht war das System mit 12 Punkten und dann neun, sieben und so weiter der bessere Kompromiss und auch eine bessere Richtung für die Zukunft als das Siegsystem. Alle Fahrer und Teams denken in diese Richtung und die FIA und Bernie können sich nicht gegen die ganze Welt stellen. Wenn die Fans, die Fahrer und die Teams in eine Richtung gehen, dann bin ich überzeugt, dass sie am Ende der Richtung auch folgen werden."