Ein Monaco ist genug - Rennstrecken statt Tourismusattraktionen
Valencia, Singapur und bald Abu Dhabi. An neuen Strecken mangelt es der F1 nicht. Luca di Montezemolo mag sie nicht alle.
Stephan Heublein
Stephan Heublein
Chefredakteur
Ihr lest Stephans Autorennamen nicht mehr so häufig wie früher, doch (fast) alle unsere Videos und Artikel kreuzen irgendwann seinen Weg.MEHR
Piquets Unfall machte den Singapur GP erst interessant., Foto: Sutton
Der erste Nacht GP in Singapur räumte auch nach dem Rennwochenende kräftig ab: immer wieder wurde die Veranstaltung ausgezeichnet und gelobt. Aber nicht alle waren von Singapur und dem zweiten neuen Stadtkurs in Valencia begeistert. Luca di Montezemolo klagte schon vorher über die Zirkusstrecken in der Stadt.
"Zwei oder drei Monte Carlos sind zu viel", wiederholte er seine Kritik. "Wir brauchen nicht noch mehr Boote und historische Skylines. Wir benötigen mehr Rennstrecken, wo man auch überholen kann, wo die Fans das Rennen genießen können. Keine Strecken, wo ein Crash wie von Piquet das gesamte Rennen zerstört."
Man müsse die Rennen spannender machen, nicht nur wenn es regnet oder das Safety Car herauskommt. "Wir brauchen neue Strecken mit guten Überholmöglichkeiten, echte Strecken, keine Tourismusattraktionen."
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