Der eine strahlte, der andere war mal wieder nicht ganz zufrieden. "Es lief offensichtlich besser als vor zwei Wochen", konstatierte Nick Heidfeld. "In Q2 war ich bis auf eine Zehntelsekunde an Roberts Zeit dran, aber mit meinen Rundenzeiten in Q3 bin ich nicht zufrieden." Noch sieht er einiges an Arbeit vor sich und seinem Team. Technikchef Willy Rampf glaubt jedoch daran, dass Heidfeld auch von Platz 8 noch ein gutes Ergebnis einfahren könne.

Die Vorstellung von Robert Kubica bezeichnete Rampf als exzellent. "Es war ein sehr schwieriges Qualifying, weil sich der Streckenbelag an einigen Stellen auflöst", so Kubica. Unter diesen Umständen würden einem Fahrer leicht Fehler unterlaufen. "Wenn man nur zehn oder 20 Zentimeter neben die Ideallinie gerät, ist man schon auf dem Dreck und hat kaum noch Grip." Umso mehr freut er sich über seinen zweiten Startplatz. Das Rennen werde jedoch garantiert hart. "Leider starte ich auf der schmutzigen Seite. Die McLaren machen einen sehr starken Eindruck, und ich werde auch Druck von Ferrari bekommen, aber man muss abwarten, wer welche Strategie hat."