Honda hat sich die Rettung der Welt auf die Autos geschrieben - Weltkugeln und grüne Kampagnen sind seit letzter Saison in wie nie. Doch das eigene B-Team möchte Honda nicht retten - jedenfalls nicht um jeden Preis. "Wir werden dem Team nicht von Rennen zu Rennen weiterhelfen", sagte ein Honda-Vertreter einer japanischen Tageszeitung. Angeblich soll Honda zwei Millionen Euro dafür hingeblättert haben, dass Super Aguri in Barcelona antreten konnte.

Ohne die Honda-Hilfe könnte also der Spanien GP der letzte des Teams gewesen sein. Zwar macht sich Bernie Ecclestone hinter den Kulissen für eine Rettung stark, doch der letzte Ausweg könnten nun, nach Informationen unserer Kollegen von Autosport die deutsche Weigl Gruppe sein. Nachdem die Übernahme durch die Magma Gruppe und deren arabische Investoren gescheitert ist, könnten nun die Deutschen als Retter auf den Plan treten.

Angeblich soll Josef Weigl am Wochenende zu Gesprächen in Barcelona gewesen sein. Der Deal könnte eine Finanzierung des Teams für den Rest der Saison beinhalten. Aguri Suzuki soll sich momentan auf dem Weg nach Japan befinden, wo er den Honda-Bossen den Rettungsvorschlag präsentieren soll. "Das Meeting ist sehr wichtig", so Suzuki. "Es ist der Schlüssel zu unserer Zukunft."