Nach Heikki Kovalainens erschreckendem Unfall in Spanien ist es für Mark Webber, der ein Freund des Finnen ist, klar, dass man die Auslaufzone am Circuit de Catalunya nun genauer untersuchen muss.

Ganze 10 Minuten haben die Rettungskräfte in Spanien gebraucht, um den, anfangs bewusstlosen, McLaren Piloten aus seinem Wrack zu befreien. "Zuerst muss man sagen, dass die Auslaufzone in dieser Kurve einfach zu kurz ist, wir müssen uns das genauer ansehen", schrieb Mark Webber in seiner Kolumne für BBC.

Der Red Bull Pilot fuhr noch am Donnerstag vor dem Rennwochenende mit dem Mopedroller auf der Strecke, um diese zu inspizieren. Kurve 9, in der Kovalainen verunfallt ist, sei im Falle eines Unfalls die "wahrscheinlich schlechteste Stelle der ganzen Strecke."

Auch Sebastien Bourdais fiel der Campsa Kurve bereits zum Opfer. Während einer Testfahrt mit dem neuen Boliden von Toro Rosso erlitt Bourdais in besagter Kurve einen Unfall und zerstörte den neuen Wagen dabei vollkommen. Doch Bourdais hatte mehr Glück als Heikki Kovalainen. Der Franzose wurde von der Barriere einfach wieder zurückgestoßen, während der McLaren Pilot laut Mark Webber in einem "hässlichen Winkel" eingeschlagen war.

"Es ist einfach schön zu hören, dass einer unserer guten Freunde und Kollegen sich nicht schwer verletzt hat", so Webber. Er habe sich gefreut, als ein FIA Mitarbeiter bei der Unfallstelle mit seinen Daumen nach oben gezeigt hat und damit Entwarnung gab.