Gérry Hughes hat eine erstaunliche Wandlung hinter sich. Im letzten Jahr war er noch Renningenieur bei Super Aguri. In dieser Saison trägt er eine noch größere Verantwortung, im Rahmen der Umstrukturierungen im letzten Jahr rutschte er in die Rolle des Entwicklungschefs. "Ich bin für etliche Leute verantwortlich", sagt er. "Unsere Aufgabe ist alles, was das Auto schneller macht."

Natürlich hat Super Aguri nur eine kleine Entwicklungsabteilung, aber diese überschaubare Gruppe arbeitet sehr gut zusammen. "Wir haben nur limitierte Ressourcen, deshalb ist es eine Herausforderung, das Chassis weiterzuentwickeln." Genau das gefällt Hughes und seiner Truppe, die sich gemeinsam auf 2008 freuen. "Das Team steckt noch in den Kinderschuhen, aber unsere Leistungen in den vergangenen anderthalb Jahren sind Beweis unserer Stärke."

Diese Stärke brachte Super Aguri in der ersten Saisonhälfte vier WM-Zähler ein. "Der erste WM-Punkt von Takuma in Barcelona war etwas ganz Besonderes", erinnert sich Hughes zurück. "Ich war beim Chaosrennen in Kanada nicht dabei, deshalb habe ich die nächsten drei Punkte verpasst. Aber es macht uns hungrig nach mehr." Hughes und seine Leute legen den Grundstein für das nächste Punktehäppchen - sie machen alles, was das Auto schneller macht.