Zunächst steht für Michael Ammermüller die Pflicht an: Am Mittwoch muss er der FIA beweisen, dass er 'würdig' ist ein F1-Auto zu fahren - sobald er seine Superlizenz erhalten hat, darf er davon träumen vielleicht die Rolle des Freitagstesters bei Red Bull Racing auszufüllen. Nachdem Robert Doornbos zum Stammfahrer befördert wurde, könnte Michael dessen Freitagsaufgaben übernehmen. Noch ist offiziell aber nichts bestätigt - zunächst muss er die Superlizenz-Pflicht erledigen, dann steht vielleicht das Arbeits-Vergnügen am Freitag in Shanghai an.

"Das Team hat mich daran erinnert ein Foto mitzubringen - sie denken wirklich an alles", sagte Michael gegenüber motorsport-magazin.com. "Sollte ich den Job bekommen, was aber andere Leute entscheiden, dann werden sie das Passbild für mein Visa für China brauchen."

Trotzdem erinnerte er noch einmal daran: "Ich bin hier in Jerez, um mich an das Auto zu gewöhnen, was schon immer für das Saisonende geplant war." Bislang saß Michael nur bei einigen Demorunden und einem Straight-Line-Test in einem F1-Auto. "Natürlich würde ich gerne für Red Bull Racing fahren, aber wer würde das nicht? Ich habe erst kürzlich mit Sebastian Vettel gesprochen und er versicherte mir, dass meine ersten Runden in einem F1-Auto auf einer richtigen Strecke unglaublich sein werden. Ich kann es kaum erwarten!" Morgen ist es so weit.