Für Toro Rosso endete der Spanien GP mit einer Nullnummer. Daniil Kvyat kam nicht über Rang 14 hinaus, für Jean-Eric Vergne war das Rennen in Runde 24 beendet. Probleme am Auspuff sorgten für das frühzeitige Ende des Franzosen.

"Jev [Jean-Eric Vergne] startete schon mit einem bekannten Problem am Auspuff. Wir haben gehofft, bis zum Ende durchzukommen, aber als die Daten zeigten, dass es nicht mehr sicher wäre weiterzufahren, hat sich das Team dazu entschieden, aufzugeben", erklärte Ricardo Penteado, Renault-Mann in Diensten von Toro Rosso.

Keine Verschwörung

Jean-Eric Vergne musste das Rennen vom letzten Platz aufnehmen, nachdem sich im Training ein Rad vom Toro Rosso gelöst hatte. Dabei konnte der Franzose nicht einmal seine gesamte Strafe abbauen und nimmt somit noch vier Strafplätze nach Monaco mit. "Jemand hat mich gefragt, ob ich mich vom Pech verfolgt fühle", so Vergne nach seinem Aus.

Der Toro-Rosso-Pilot fand anschließend weise Worte: "Es sieht vielleicht so aus, aber das ist Part of the Game. Wir geben alle alles und dabei können Probleme entstehen. Für die Strafversetzung gebe ich niemandem die Schuld. Wenn ich einen Unfall baue, dann zahlt das Team für meinen Fehler - das gehört zum Racing dazu."

Dabei lief es schon von Anfang an nicht. Im ersten Stint hatte der Franzose mit einem Bremsproblem zu kämpfen, dass immer wieder für stehende Räder sorgte. Besser lief der Rennbeginn für Teamkollege Daniil Kvyat. "Die erste Runde war gut: Ich hatte eine Menge Zweikämpfe, wobei ich ein paar Autos außen überholen konnte. Am Ende des ersten Stints konnte ich sogar die Lücke zu den Force Indias schließen."

Danach ging es aber Stück für Stück nach hinten. "Wir hatten das ganze Wochenende über Probleme und konnten nicht die Pace erreichen, die wir gerne gehabt hätten", gibt Teamchef Franz Tost zu. Penteado fand dann aber doch noch etwas Positives: "Wir haben mit der neuen Software Fortschritte beim Energie- und Benzinmanagement erzielt."