Während Marussia 2014 zum ersten Mal in der Geschichte des Teams mit einer unveränderten Fahrerpaarung an den Start geht, gibt es auf dem Motorsektor umfassende Veränderungen. Die Hinterbänklermannschaft bezieht ihre Aggregate künftig nicht mehr von Cosworth, sondern von Ferrari und erhofft sich durch diesen Deal einen Sprung nach vorne.

"Ich denke, es wird einen großen Unterschied ausmachen", sagte Sportdirektor Graeme Lowdon. "Die Scuderia Ferrari ist sehr, sehr professionell und es ist eine absolute Freude, mit ihnen zu arbeiten." Doch nicht nur auf die neuen Motoren freut sich der Brite, sondern auch auf die von Ferrari bereitgestellte Unterstützung. "Sie sind sehr kreativ und hilfsbereit, sehr kenntnisreich und erfahren und wir genießen das", so Lowdon. "Diese neuen Motoren sind eine große Herausforderung, aber wir freuen uns auf sie mit einem sehr starken Partner."

Marussia möchte schon an den ersten Testfahrten der Saison Ende Januar in Jerez teilnehmen, eine fixe Zusage gibt es aber noch nicht. "Natürlich haben wir uns Jerez als Ziel gesetzt", heißt es aus Teamkreisen gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Wie es bei allen Teams der Fall ist, sind diese und die kommende Woche entscheidend in Sachen Aufbau- und Entwicklungsprogramm."