Lewis Hamilton, Heikki Kovalainen, Sergio Perez - die Erfolgsstatistik der McLaren-Neuzugänge scheint zuletzt stark in Richtung Asphalt zu tendieren. Von Kevin Magnussen erwarten Martin Whitmarsh und sein Team nicht weniger als eine Umkehr dieses Trends.

"Er muss nicht in die Fußstapfen von Jenson oder mir treten", meint Lewis Hamilton, der bislang letzte Rookie in einem McLaren-Cockpit. "So gesehen erhält er jede Menge Vorbereitungszeit, vor allem im Simulator. Er wird jeden Tag darin sitzen, um in Schwung zu kommen." Hamilton weiß, wovon er spricht. Der heutige Mercedes-Pilot durfte vor seinem F1-Debüt mit McLaren nicht nur mehrere tausend reale Testkilometer abspulen, sondern auch unzählige Runden in der virtuellen F1-Welt drehen.

Das zahlte sich aus: Hamilton wurde bei seinem GP-Debüt Dritter, fuhr in seinen ersten neun Grands Prix auf das Podium und verlor den WM-Titel erst im letzten Rennen seiner Rookie-Saison. Keine schlechte Vorlage für Magnussen. "Ich war damals hungriger als jeder andere. Ich war fest entschlossen, allen zu zeigen, dass ich besser war, als andere Leute dachten oder erwarteten." Genau diese Herangehensweise erwartet Hamilton im nächsten Jahr auch von Magnussen. "Ohne Testfahrten oder Trainings mit den Reifen ist es eine sehr steile Lernkurve, aber er wird die nötige Vorbereitung erhalten."

Es ist nicht das erste Mal, dass McLaren auf einen Rookie im Cockpit setzt. Motorsport-Magazin.com blickt zurück auf die interessante Geschichte der McLaren-Neulinge - von Peter Gethin bis Lewis Hamilton: