Verharrt Williams bis zum Saisonende bei nur einem Pünktchen oder gibt es in den verbleibenden Rennen doch noch Zuwachs? Als nächste Station der Asien-Tournee steht der Große Preis von Südkorea auf dem Programm, wo die Mannschaft aus Grove erst einmal Zählbares erreichte.

"Da die Strecke noch ziemlich neu ist, kann sie zu Beginn des Wochenendes recht grün sein und wenig Grip bieten, aber dann neigt sie dazu, sich schnell weiterzuentwickeln, weshalb wir sicherstellen werden, dass sich der Wagen an die verändernden Gripverhältnisse anpasst", sagte Pastor Maldonado, der zuletzt in Singapur den elften Platz belegte und nur knapp an den Punkterängen vorbeischrammte. "Wir werden schauen, dass wir aus diesem Rennen lernen und die notwendigen Änderungen für ein Top-10-Ergebnis vornehmen", so der Venezolaner.

Im Gegensatz zu den anderen Rookies konnte Valtteri Bottas auf dem Korea International Circuit bereits Erfahrungen sammeln, denn im Vorjahr war der Finne im Rahmen des Freien Trainings unterwegs. "Es handelt sich um eine High-Downforce-Strecke, die die generelle Performance der Autos testet, da es einen Mix aus High-Speed-Kurven am Anfang und langsameren technischen Abschnitten am Ende gibt", betonte er. "Wir hatten mit der Pace des Wagens in Singapur zu kämpfen, aber bringen ein paar Upgrades zu diesem Rennen, die hoffentlich eine verbesserte Performance zur Folge haben werden."

Williams: Südkorea Bilanz

Williams in Südkorea: Die bis dato einzigen Punkte für das Traditionsteam gab es bei der Premiere. 2010 wurde Rubens Barrichello Siebter, während Teamkollege Nico Hülkenberg auf Platz zehn fuhr.

Pastor Maldonado in Südkorea: Der Venezolaner schied 2011 mit einem Motorschaden aus und wurde im Vorjahr 14.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Williams wird auch in Yeongam einen schweren Stand haben, daran ändern auch die Updates nichts. Mehr als der Kampf im grauen Mittelfeld dürfte nicht drinnen sein und Punkte nur mit einer Ausnahmeleistung bei gleichzeitigem Pech der Gegnerschaft im Bereich des Möglichen liegen. (Philipp Schajer)