Die Entdeckungsreise der Marussia-Rookies geht weiter. Als nächste Aufgabe steht für Jules Bianchi und Max Chilton der Große Preis von Südkorea in Yeongam auf dem Programm.

"Ich hoffe, Korea wird dem Wagen besser [als Singapur] liegen. Ich habe im Simulator und mit den Ingenieuren hart gearbeitet, um mich auf dieses Rennen und den Großen Preis von Japan in Suzuka vorzubereiten, was eine Strecke ist, auf die ich mich besonders freue", sagte Bianchi. "Wir müssen weiterhin hart pushen, das Positive aus jeder Situation machen und mit beiden Autos das Ziel sehen."

Chilton gelang es in Singapur das teaminterne Duell für sich zu entscheiden, worauf er nun aufbauen möchte. "Ich bin sehr fokussiert", betonte der Brite. "Der Korea International Circuit stellt eine weitere neue Erfahrung dar. Ich weiß, dass die Strecke sehr rutschig sein kann und die große Variation der Kurven macht ihn interessant zu fahren. Ich freue mich auf meine ersten Erfahrungen an diesem Wochenende."

Marussia: Südkorea Bilanz

Marussia in Südkorea: Marussia oder Virgin, wie das Team vormals hieß, riss in Yeongam noch keine Bäume aus. Zwei 18. Plätze, die von Timo Glock in den Jahren 2011 und 2012 eingefahren wurden, stellen die Bestleistung dar.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Gelingt Marussia im Kampf gegen die rote Laterne doch noch die Trendwende? In Singapur konnten Bianchi und Chilton erstmals seit langer Zeit wieder das Tempo der Caterham-Piloten mitgehen, was dem Team im heißen Herbst Auftrieb verleihen sollte. Ob es sich lediglich um eine Eintagsfliege handelt oder das Hinterfeld tatsächlich zusammengerückt ist, wird sich in Südkorea weisen. (Philipp Schajer)