Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, oder hatten Sie mehr erwartet?
Monisha Kaltenborn: Grundsätzlich sind wir mit dem Ergebnis zufrieden, denn es sah zum Schluss teilweise nicht danach aus, als würde es wirklich noch für die Punkte reichen. Nico hat eine sehr starke kämpferisch Leistung gezeigt. Nun müssen wir mit Esteban noch die nächsten Schritte nehmen. Er war im Qualifying sehr gut, nun sollte er sich auch im Rennen verbessern. Wir müssen feststellen, warum die Reifen so stark abbauten und warum diese Rundenzeiten zustande kamen. Auch das Abkommen von der Strecke hat natürlich nicht geholfen, aber wir werden ihn unterstützen und er kann aus diesen Erfahrungen lernen.

Was kann Sauber von diesem Rennwochenende mitnehmen?
Monisha Kaltenborn: Eine sehr wichtige Erkenntnis für uns ist, dass wir auf einer Strecke, die seit Jahren nicht als die unsere galt, ein konkurrenzfähiges Auto hatten. Das ist eine sehr wertvolle Erkenntnis, auch für die generelle Entwicklung in unserem Haus.

War Ihnen klar, dass es sehr eng werden würde nach dem Reifenwechsel in der Safety-Car-Phase?
Monisha Kaltenborn: Es gab natürlich nach dem Wechsel Abwägungen, ob wir mit diesem Satz Reifen draußen bleiben und das Rennen beenden, oder nochmals reinkommen sollen. Wir waren uns dann alle einig, dass wir das Risiko auf uns nehmen und keinen Stopp mehr machen. Es wurde nochmals knapp, aber am Ende hat es dann gereicht.

Bis auf Fernando Alonso und Kimi Räikkönen wurde es bei allen Piloten nochmals knapp...
Monisha Kaltenborn: Es war wirklich sehr knapp, aber das zeigt auch, dass unser Auto demensprechend mithalten kann.

Wie sind die Aussichten für das kommende Rennen in Korea bezogen auf die Streckencharakteristik?
Monisha Kaltenborn: Betrachtet man das Ergebnis in Singapur im Vergleich zum Vorjahr, sollte es auch in Korea besser aussehen. Aber wir werden sehen was passiert.

Fliegt das gesamte Team nun geschlossen zurück, oder bleibt ein Teil in Asien?
Monisha Kaltenborn: Ich gehe davon aus, dass alle zurückfliegen werden.