Konnten die Marussia-Piloten Max Chilton und Jules Bianchi im ersten Freien Training unter Mischbedingungen noch die Plätze 18 und 20 erzielen, fanden sie sich am Nachmittag auf trockener Strecke auf ihren mittlerweile angestammten Positionen am Ende des Feldes wieder.

"Es war ein bisschen ein frustrierender Tag, denn zuerst machte es das Wetter schwierig, in Schwung zu kommen, auch wenn die Erfahrung im Nassen im Verlauf des Wochenendes noch nützlich sein könnte", sagte Bianchi. "Es liegt noch Arbeit vor uns, um das Auto besser zum Arbeiten zu bekommen, aber auf dem Papier sollte das eine Strecke sein, die uns besser liegt als jene vor der Sommerpause", richtete er den Blick auf den längsten Kurs im Kalender.

Teamkollege Chilton zog nach dem ersten Tag in den Ardennen ein positives Fazit. "Das Auto fühlte ich gut an und das Programm funktionierte", gab der britische Rookie zu Protokoll. Am Nachmittag lief es jedoch nicht mehr nach Wunsch, denn an Chiltons Boliden musste die Lenksäule gewechselt werden, was ihn rund eine halbe Stunde kostete. "Die Jungs haben hart gearbeitet, damit ich am Ende noch rausfahren konnte", bedankte er sich bei seiner Crew. "Hoffen wir morgen auf einen problemloseren Tag, um an heute Vormittag anzuschließen."