Es war in Ungarn nicht das Rennen des Romain Grosjean. Für sein Überholmanöver gegen Felipe Massa kassierte er bereits im Rennen eine Durchfahrtsstrafe und fiel weit zurück. Nach dem Rennen folgte der nächste Ärger: Für sein Überholmanöver gegen Jenson Button wurde der Lotus-Pilot wegen Provozierens einer Kollision nochmals zu einer Durchfahrtsstrafe verdonnert.

Die Strafe wird nach dem Rennen allerdings in eine 20-Sekunden-Strafe umgewandelt. "Der Fahrer mit der Nummer acht [Grosjean] gab zu, dass er dachte, er hätte das Auto mit der Nummer fünf [Button] komplett passiert, was er nicht hatte. Er fuhr weiterhin auf der linken Seite, um wieder auf die Idealline zu kommen, während die Nummer fünf immer noch neben ihm war", hieß es von der FIA.

Seine sechste Position bleibt Grosjean aber erhalten, da er auf den siebtplatzierten Button 21.5 Sekunden Vorsprung hatte. Grosjean entschuldigte sich nach dem Rennen bei dem Briten. "Ich habe kein Problem mit der Durchfahrtsstrafe, die ich wegen des Vorfalls mit Jenson bekommen habe. Ich entschuldige mich sogar bei ihm", betonte der Franzose. "Es hätte heute mein Sieg werden können, aber leider muss ich weiter warten."