Jenson Button kann das Rennen durch die Straßenschluchten im Fürstentum Monaco bereits als Heimrennen bezeichnen. Der Brite lebt schließlich seit 13 Jahren dort. "Es ist verrückt, dass ein Rennen zu uns nach Hause kommt. Man sieht da sonst immer den Verkehr da draußen und dann fährt man mit einem Formel-1-Auto dort", so Button, der selbst vor seinem 13. Start auf der traditionsreichen Strecke noch ins Schwärmen gerät. "Immer, wenn ich dort fahre, habe ich so ein breites Grinsen im Gesicht, es ist so speziell." Der McLaren-Pilot hat auch einen Tipp für die Fans: "Wenn man irgendwie die Chance hat - auch wenn es nicht so einfach ist, weil sehr teuer - dann soll man dort hinfahren."

Ob die Reise für McLaren-Fans jedoch so sinnvoll ist, ist fraglich. Aber Button macht auch seinen eigenen Anhängern Mut. "Monaco ist eine der Strecken, wo man sich denkt: Auch ohne Top-Auto kann man trotzdem mehr herausholen." Der 33-Jährige klammert sich an jeden Strohhalm. "Wir wollen natürlich um Siege kämpfen, aber das ist für uns auch dort nicht möglich wenn nichts Ernstes passiert. Außer das Wetter hilft uns." Nachdem in Barcelona nicht der erhoffte Aufwärtstrend beim Traditionsrennstall aus Woking zu sehen war, hofft Button auf seinen zweiten Heim-GP. "Vielleicht wird der Großbritannien GP der Wendepunkt."