Der Große Preis von China jährt sich zum zehnten Mal. Während der Ausflug in das Reich der Mitte für die Formel 1 mittlerweile zum Standardprogramm zählt, haben sich die Chinesen mit der Königsklasse noch nicht wirklich angefreundet. Abgesehen von der Haupttribüne sind die meisten Zuschauerränge verwaist und dienen oftmals nur als Werbeflächen. Von Anfang an mit dabei beim Rennen in Shanghai ist Jenson Button, der die Lage daher besonders gut einschätzen kann.

"Als wir im ersten Jahr hier gefahren sind, war das Interesse groß und die Tribünen voll", erinnerte sich der Brite, der damals für Honda den zweiten Platz eroberte. "In den folgenden Jahren war das Interesse an der Strecke dann aber nicht mehr so hoch und die Leute haben im Fernsehen zugesehen", führte er aus. In den letzten drei, vier Saisons sei es aber wieder besser geworden, zumal die Chinesen mit Ma Qing Hua nun einen eigenen Piloten im Dunstkreis der Königsklasse hätten.