Das Fahrerfeld ist in Aufruhr. Bei den ersten beiden Testfahrten zeichnete sich ab, dass die von Pirelli neu entworfenen Reifen über einen enormen Verschleiß verfügen, weshalb Sergio Perez bereits befürchtete, dass man bis zu zehn Boxenstopps pro Rennen sehen werde. Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery nahm diesen Spekulationen nun den Wind aus den Segeln und erklärte den Ansatz, den die Italiener beim Entwurf des schwarzen Golds verfolgten.

"2012 beobachteten wir durch die Saison eine Tendenz hin zu einem Boxenstopp und wir wollen zurück zu zwei bis drei", führte der Brite aus. "Aber man wird nicht fünf oder sechs oder so etwas in der Art sehen." Die neuen Reifen sollen aggressiver sein und schneller auf Betriebstemperatur kommen, was in manchen Fällen zu stärkerem Abbau führen kann. "Es wird vermutlich fünf bis sechs Rennen dauern, bis die Teams verstanden haben, wie sie aus den unterschiedlichen Mischungen das Beste herausholen können", erklärte Hembery.