Das Thema Fahrer-Coaches in der Formel 1 wurde in dieser Saison schon häufig diskutiert: Ob Alex Wurz, der die beiden Williams-Piloten Bruno Senna und Pastor Maldonado unterstützt oder ein Jackie Stewart, der Crash-Pilot Romain Grosjean seine Hilfe anbietet. Michael Schumacher betrachtet die Rolle des Fahrertrainers in der Formel 1 mit Skepsis. "Wenn man es in die Formel 1 geschafft hat, befindet man sich auf einem Höhepunkt", so der Mercedes-Pilot. "Es ist schwierig, einem Fahrer, der komplett ausgebildet sein sollte, zu helfen, wenn man selbst nicht fährt."

Schumacher meinte, dass es beim hohen Niveau in der Formel 1 auf die Kleinigkeiten ankomme und nicht das Grundverständnis des Rennfahrens: "Um einen Fahrer zu lehren und ihm Tipps geben zu können, muss man selbst im Auto sitzen, um das letzte Prozent herausholen zu können." In der Formel 1 sei sowieso jeder Fahrer schnell. Nico Rosberg warf ein, dass die Fahrer in gewisser Weise auch von ihren Ingenieuren trainiert werden, etwa bei der Besprechung der richtigen Fahrlinie.