Martin Whitmarsh und sein McLaren-Team brachten zum Großen Preis von Deutschland einen großen Schwung an Updates mit. Deren Test fiel dann aufgrund des Regens aber buchstäblich ins Wasser. Der stets heiße Hungaroring sollte nun Erkenntnisse bringen - doch es regnete erneut. "Wir hatten einen außergewöhnlichen Lauf an Regen in den Freien Trainings in diesem Jahr", machte Whitmarsh nach einem erneut nassen Freitag in Ungarn deutlich.

Die Tests beim letzten Grand Prix seien zwar gehandikapt gewesen, aber dennoch war Whitmarsh insgesamt positiv gestimmt. "Ich denke, wir haben Fortschritte gemacht und wir werden so weitermachen", zeigte sich der Teamchef überzeugt. Für den Hungaroring hatte das Team wieder ein paar kleine Teile im Gepäck.

Nun wünscht sich der Teamchef einfach nur konstante, trockene Bedingungen, in denen die Ingenieure ihre Arbeit leichter erledigen können. Allerdings wäre die Wettersituation für alle Teams gleich und es würde jeder versuchen, sein Auto zu verbessern. "Das ist Teil der Herausforderung", so Whitmarsh. "Manchmal bekommst du ein großartiges Daten-Set, das dich mit Selbstvertrauen nach vorne gehen lässt, und in anderen Fällen musst du deine Entscheidungen aufgrund eines limitierten Daten-Sets treffen - in gewisser Weise ist das interessanter."