Eigentlich sah der Zeitplan vor, dass die Formel-1-Teams die Regeln für kostenreduzierende Maßnahmen bis zum 30. Juni formulieren müssen. Nachdem allerdings über die eingebrachten Vorschläge kein Konsens erzielt wurde, soll die FIA den Teams drei weitere Wochen eingeräumt haben.

Folge dessen bleibt das technische Reglement für 2013 so gut wie sicher unverändert, da ab sofort für jede Änderung ein einstimmiger Beschluss der Teams vonnöten ist. Ein solcher Beschluss ist jedoch äußerst unwahrscheinlich. Vor allem Red Bull Racing und Toro Rosso sollen in mehreren Punkten mit den anderen Teams nicht übereinstimmen.

Während die Gespräche zwischen der FIA und den Finanzdirektoren der Teams anhalten, will die FIA die Türe für alternative Vorschläge offen halten. Sollte es eine mehrheitliche Zustimmung zu Regeln des Ressource Restriction Agreements (RRA) geben, werden diese bis zum 24. Juli akzeptiert. Die Implementierung solcher Änderungen in das Reglement für 2013 ist theoretisch bis zum 30. September – die Deadline für die Einschreibung zur nächstjährigen WM – möglich.