Formel-1-Test an einem ersten Mai in Italien, in Mugello, nur 70 Kilometer von Imola entfernt - da gehen die Gedanken zumindest bei einigen natürlich 18 Jahre zurück... Für Bruno Senna ist der Todestag seines Onkels Ayrton aber vor allem ein Grund, zu versuchen, vor allem an das Schöne aus der gemeinsamen Zeit zurückzudenken - und an das, was bleibt: "Natürlich habe ich heute früh gleich daran gedacht, auch wenn ich ja jemand bin, der normalerweise überhaupt nicht so auf Daten fixiert ist. Aber das Wichtigste ist, dass man sich an die positiven, an die schönen Dinge erinnert, die Ayrton uns hinterlassen hat, auch wenn das an so einem Tag vielleicht ein bisschen schwieriger ist."

"Aber ich glaube, dass mir genauso wie den meisten Leuten von ihm vor allem all das, was er erreicht hat, das Vorbild, das er war, im Gedächtnis geblieben ist. Das ist das, was bleibt, was positiven Gefühle weckt..."

Auch das Wetter in Mugello ließ Brunos Gedanken ein bisschen wandern: "Der Regen hier, der erinnert mich irgendwie besonders an ihn... Das war ja eine seiner besonderen Stärken..." Um dann nachdenklich hinzuzufügen: "Wollen wir sehen, dass wir da heute besonders viel lernen können..." Über Twitter drückte er das so aus: "Saudades, Ayrton, Du inspirierst mich auf jedem Schritt meines Weges!"