Lewis Hamilton und Jenson Button befanden sich in einer guten Ausgangslage für das Rennen in Korea, doch in der ersten Runde mussten die beiden McLaren-Piloten massiv Plätze einbüßen. Hamilton musste Sebastian Vettel ziehen lassen, Jenson Button fiel bis auf Rang sechs zurück. "Es war eine furchtbare, erste Runde. Jenson wurde am Start von Massa berührt", erklärte Martin Whitmarsh.

Das sei laut dem McLaren-Teamchef aber nicht das größte Problem gewesen. "Uns fehlte es vorne an Abtrieb. Wir wissen nicht, woran es lag - ob es an einem Schaden lag, an Gummiteilen oder anderen Trümmern, die wir aufgesammelt haben. Aber wir verloren 10 Punkte an Downforce", erklärte Whitmarsh. Dadurch sei vor allem Hamilton massiv eingeschränkt gewesen.

"Lewis hatte weniger Abtrieb als Jenson, wobei wir uns noch die Daten genau ansehen müssen. Aber dass er seine Position gegen Webber verteidigen konnte, war eine fahrerische Meisterleistung", betonte der Brite. Aufgrund des Problems konnte keiner der McLaren-Piloten mehr aus dem Auto herausholen ohne seine Reifen dabei zu zerstören.

"Wir hatten eine Strategie und auch die Stopps haben gepasst. Wir haben unsere Position gegen Ferrari und Red Bull verteidigen können. Jetzt müssen wir herausfinden, woran das Problem beim Abtrieb lag", sagte Whitmarsh. Vor allem Hamilton könne auf sich stolz sein. "Ich weiß, dass Lewis nicht zufrieden ist so lange er nicht gewinnt, aber er kann heute mit sich zufrieden sein. Ich bin stolz auf ihn", erklärte Whitmarsh.