In Monza hatten Renault und Red Bull eine Verlängerung ihrer Zusammenarbeit bis 2017 bekanntgegeben. Zudem würde verkündet, dass die beiden Partner in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten wollen, um "innovative technische Lösungen zu entwickeln". Dabei bezog man sich vornehmlich auf die neuen V6-Motoren, die ab 2014 in der Formel 1 gefahren werden sollen. Renaullts geschäftsführender Direktor Jean-Francois Caubet fügte hinzu, dass man von Red Bulls "Input, Ressourcen und großer Erfahrung in der Formel 1" profitieren könne.

Das sei in letzter Instanz dann auch ein Vorteil für alle anderen von Renault belieferten Teams, wie derzeit Lotus-Renault, Team Lotus und Williams. Carlos Tavares, Renaults ausführender Generaldirektor, erklärte, dass sich das "hervorragende Aerodynamik-Paket" des Weltmeisterteams durchaus auch auf die Entwicklung des neuen Aggregats auswirken könnte. Red-Bull-Teamchef Christian Horner schließt aus so viel positivem Zuspruch, dass man mittlerweile bei den Franzosen durchaus den Status eines Werksteams genießen würde. Der gemeinsame Erfolg macht eben viel möglich.

"Die Partnerschaft mit Renault/Nissan ist für unser Team sehr wichtig", erklärte Horner auf der offiziellen Team-Website. "Sie garantiert Stabilität und macht uns zum ersten Werksteam von Renault Sport. Unsere Kollegen, die die Motoren bauen, werden Hand in Hand mit den Designern von Red Bull arbeiten", erklärte der Teamchef. Zudem sei für die Zukunft auch noch eine enge Arbeitsgemeinschaft in Sachen Getriebe und KERS geplant.