Zur Optimierung eines neuen Aerodynamik-Pakets, welches das Team erstmals vergangenes Wochenende beim Großen Preis von Italien einsetzte, testete Virgin am Dienstag in Vairano. Am Steuer saß dabei erstmals in seiner Karriere Robert Wickens - der aktuell Meisterschaftsführende der Formel Renault 3.5 ist auch Test- und Reservepilot beim britischen F1-Rennstall. Der Kanadier legte bei seiner ersten Ausfahrt im MVR-02 immerhin 210 Kilometer zurück.

Teamchef John Booth war anschließend zufrieden: "Der Tag verlief ziemlich nach Plan und wir konnten eine Menge Daten für die Analyse gewinnen." Sein Pilot habe sich gut geschlagen. "Robert hat bei seinem F1-Test-Debüt einen großartigen Job abgeliefert. Er hat sich sehr schnell angepasst und für ihn war das eine positive Erfahrung, mit der er sehr gut umgegangen ist", so der Teamboss. "Es war toll heute so mit dem Team arbeiten zu können", fand auch Wickens selbst.

"Wie alle Fahrer, bin auch ich gierig auf Zeit im Auto und die Arbeit, die wir heute geleistet haben, spielt für das Team im Zuge seines Aerodynamik-Entwicklungsprogramms ohne Zweifel eine wichtige Rolle", meinte der Kanadier, der anfügte: "Es war ein guter Tag und auch wenn es nur geradeaus ging, war ich sehr glücklich, das Auto nun einmal selbst ausprobieren zu können, nachdem ich Timo und Jerome in den letzten Monaten hinter dem Steuer zugesehen habe."