Sergio Perez kann in Ungarn erstmals in seiner Formel-1-Karriere aus den Top-10 starten. Zwar hatte er sich in Monaco auch unter den besten Zehn qualifiziert, aufgrund seines Unfalls in Q3 musste er im Fürstentum aber auf einen Start verzichten. Als Zehnter wird der Mexikaner ins Rennen gehen, direkt neben Michael Schumacher. Vor dem Rekordweltmeister, der in diesem Jahr teilweise in der Hitze des Gefechts etwas forsch unterwegs war, wollte Sauber-Teamchef Peter Sauber aber keine Angst haben.

"Nein. Michael startet von der sauberen Seite, sollte also gut wegkommen. Ich glaube kaum, dass Perez ihn bis zur ersten Kurve angreifen kann", erklärte Sauber laut Blick. Der schweizerische Rennstall hat es in diesem Jahr aber auch schon anders erlebt, in Silverstone trafen sich Schumacher und Kamui Kobayashi. Diesen Zwischenfall hat Sauber aber abgehakt " Man kann über die Rückkehr von Schumacher denken, was man will. Ich bin weiter der Meinung, dass die Anwesenheit des siebenfachen Weltmeisters für die Fans und Formel 1 positiv ist. Und heute ist Michael entspannter als vor einem Jahr."

Das stellte der Teamchef fest, obwohl Schumacher im Qualifying in Ungarn wieder einmal klar hinter Nico Rosberg geblieben war. Die Abstimmung hatte beim Rekordweltmeister nicht gestimmt, Sauber glaubte, dass er mit den Niederlagen gegen Rosberg gut umgehen kann. "Ja, Michael kann offenbar mit der neuen Situation gut umgehen, akzeptiert die Tatsachen. Er hat auch Rosberg eine Chance gegeben, sich zu profilieren."