Sergio Perez kennt das Gefühl, im Monaco ganz oben auf dem Siegertreppchen zu feiern. Der Sauber-Pilot gewann in der GP2-Serie das Rennen im vergangenen Jahr. "Das ist das speziellste Rennen im Kalender", meinte der F1-Rookie. "Ich hoffe, dass ich auch bei meinem ersten Formel-1-Rennen hier gut abschneiden werde." Am vergangenen Wochenende hatte der Mexikaner zum ersten Mal Punkte eingefahren - Platz neun in Barcelona.

Die nächsten WM-Zähler sollen am kommenden Wochenende in Monte Carlo her. "Ich möchte hier konstant meinen Rhythmus halten und wieder punkten", zeigte sich Perez angriffslustig. Worauf es im Fürstentum ankommt, weiß er: "Es ist wichtig, sich erst einmal an die Reifen zu gewöhnen. Man muss sich schnell an den optimalen Speed herantasten." Vor allem die Reifen dürften beim sechsten Rennen der Saison eine wichtige Rolle spielen.

Erstmals hat Pirelli die superweiche Mischung im Gepäck. Wie sich der Pneu auf dem Stadtkurs verhalten wird, wirft noch Fragezeichen auf. "Die Reifen-Strategie wird wieder entscheidend sein", glaubte Perez deshalb. Gleichzeitig war er nicht der Meinung, dass der Einsatz des verstellbaren Heckflügels groß ins Gewicht fallen würde. DRS darf im Rennen nur auf der kurzen Start-Ziel-Geraden eingesetzt werden.

Bei den ersten Trainings-Sessions am Donnerstag will Perez noch nicht von Beginn an Vollgas geben. Kein schlechter Plan, denn die engen Gassen in Monte Carlo verzeihen keine Fehler. Zudem stellte Perez etwas anderes fest: "Die Strecke verändert sich im Laufe des Wochenendes." Das Ziel, um die nächsten Punkte zu kassieren, ist allerdings klar gesetzt. "Wir wollen das Limit finden", so Perez.