Vitaly Petrov hatte sich sein Wochenende in Barcelona anders vorgestellt. Nach Startplatz sechs landete er im Rennen nur auf einem enttäuschenden elften Platz. "Das letzte Rennen war eine Katastrophe", gesteht der Russe. "Ich hätte im Qualifying schon in die Top-3 fahren können, aber ich habe einen Fehler gemacht, der mich sechs Zehntel kostete."

Das Problem: "Ich versuchte, das KERS einzusetzen und habe dabei wohl mit dem Finger die Kupplung berührt." Solche Fehler können sich in Monaco noch mehr rächen. Deshalb ist es Petrovs Hauptziel, ein fehlerfreies Wochenende abzuliefern. "Im letzten Jahr habe ich zu Saisonbeginn einige Fehler gemacht. Jetzt können wir locker in den Top-10 mithalten, also müssen wir auch mehr Punkte holen."

In Monaco wird das Qualifying umso wichtiger. "Man muss sich Schritt für Schritt herantasten", sagt Petrov. "Aber wir wissen noch nicht, was uns erwartet. Selbst in Barcelona wussten wir nicht, wie viele Boxenstopps es geben würde." Die superweichen Reifen sollten schon nach einer Runde merklich abbauen und wertvolle Zeit kosten. "Es wird definitiv mehr Fehler und Zwischenfälle geben", glaubt Petrov.