Monaco zählt zu den Lieblingsstrecken von Adria Sutil. Der Deutsche hat in der Vergangenheit im Fürstentum schon einige Highlights setzen können. Besonders 2008 ist ihm in Erinnerung geblieben als er von Startplatz 19 gestartet ist und vier Runden vor Schluss Siebter war. "Hier ist vieles möglich. Diese Aufholjagd 2008 hat sich keiner vorstellen können und mein aktuelles Auto ist besser als das von 2008", verriet der Force India-Pilot.

Erinnerungen an 2008

Am Donnerstag wird das Team wie bereits in Barcelona die Updates austesten. "Ob wir damit am Wochenende fahren werden, wird sich dann zeigen. Ich hoffe, dass wir sie einsetzen und ich ein neues Highlight hier in Monaco erleben", sagte Sutil. Wegen den supersoft Reifen, die in Monaco erstmals zum Einsatz kommen, hat er keine Bedenken.

"Ich denke nicht, dass sie so schlecht sein werden. Es gab noch fast kein Problem mit Graining bei den weichen Reifen, weshalb ich davon ausgehe, dass der superweiche Reifen auch kein Problem sein wird. Ich mache mir um den Reifen hier nicht so viel Sorgen - hoffentlich ist das richtig", erklärte der Deutsche. Im Gegensatz zu den letzten Rennen werden die Piloten kaum Reifen sparen auf Kosten der Startaufstellung.

"In Monaco ist das ein bisschen anders, wobei man, wenn man einen frischen Reifensatz am Start hat, durchaus viel Zeit aufholen kann und durch die vielen Boxenstopps kann man einige Autos überholen", so Sutil. Generell sei das Überholen auf der Strecke immer noch schwierig - trotz des DRS auf der Geraden. "An dieser Stelle am Gegner vorbeizuziehen, ist schwierig. Ich glaube nicht, dass es klappen wird, denn was man gewinnt, ist so wenig. Und wenn sich der Gegner hier breit macht und mittig fährt, dann kommt man nicht vorbei", erzählte der Deutsche.

Dass das DRS nicht im Tunnel verwendet darf, findet er gut. "Das war eine gute Entscheidung. Es wäre nur ein überflüssiges Risiko gewesen", so Sutil. Ein Risiko stellen dafür die Marbels dar, die sich neben der Ideallinie befinden. "Man muss extrem aufpassen. Man muss die Ideallinie genau treffen, sonst hat man ein Problem. Auch beim Überrunden muss man sich Gedanken machen, sonst landet man selbst in den Banden", sagte der Force India-Pilot.